Laserzuschnitt aus Kunststoffplatten online konfigurieren

Laserzuschnitt online konfigurieren. Mit unserem Laserservice stehen Ihnen vielfältige Formen zur Verfügung die mit unseren Plattensägen nicht umgesetzt werden können. Von einfachen Rechtecken, über Kreise und Ringe bis hin zu komplexen Vielecken, ist mit unseren modenen CO2-Laseranlagen jede beliebige Form als Laserzuschnitt möglich.

Ihre Vorteile für Laserzuschnitte von S-Polytec
  1. Vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten für die gängigsten Grundformen
  2. Höchste Maßgenauigkeit mit extrem geringen Fertigungstoleranzen
  3. Die Schnittkanten der Laserteile sind ebenmäßig glatt statt sägerau
  4. Individuelle Laserteile gemäß Ihrer Zeichnung auf Anfrage möglich

Kunststoffe im individuellen Laserzuschnitt

Konfigurieren Sie Ihre Laserteile ganz nach Ihren Bedürfnissen bequem online mit unserem praktischen Laserteil-Konfigurator.

Was sind Laserteile aus Kunststoff?

Laserteile aus Kunststoff sind, wie der Name schon vermuten lässt, individuelle Formzuschnitte aus Kunststoff, die mit einem CO2-Laser ausgeführt werden. Dabei wird eine vektorbasierende Konstruktionszeichnung mit einem speziellen Programm in ein für den CO2-Laser entsprechend lesbaren Format umgewandelt, dessen Konturen von der Lasereinheit abgefahren werden. Die hochpräzise Steuerung der X- und Y-Achse ermöglicht dabei extrem geringe Fertigungstoleranzen und garantiert somit höchste Präzision und absolute Reproduzierbarkeit bei der Herstellung von Laserteilen aus Kunststoff.

Im Gegensatz zur CNC-Fräse, bei der der Innenradius eines Ausschnittes durch den Durchmesser des verwendetes Fräskopfes bestimmt wird, sind bei einem Ausschnitt mit einem Laser auch spitzwinklige Ecken möglich. Darüber hinaus sind mit einem Laser deutlich feinere, detailliere Zuschnitte oder Ausschnitte realisierbar, da die Schnittbreite des Lasers deutlich geringer ist, als die eines Fräskopfes, was sich insbesondere bei höheren Plattenstärken deutlich bemerkbar macht.

Das Fasen, also das Abrunden oder Abschrägen von Kanten, ebenso wie Senkungen z.B. für das bündige Verschrauben zweier Kunststoffteile mit Senkkopfschrauben, ist mit einem CO2-Laser jedoch nicht möglich. Auch das Bearbeiten der Z-Achse ist mit einer zwei-dimensionalem Laseranlage, wie wir Sie für unsere Kunststoff-Laserteile einsetzen, nicht möglich.

Welche Kunststoffe können gelasert werden?

In unserem Onlineshop führen wir eine Vielzahl unterschiedlicher Kunststoffe für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche mit den unterschiedlichsten Eigenschaften. Einige davon können mit einer CO2-Laseranlage zugeschnitten werden, aber nicht jeder Kunststoff ist gleichermaßen für das Laserschneiden geeignet.

Das Lasern von Kunststoffen erfordert nicht nur ein gewisses Maß an Erfahrung, sondern auch eine stetige Überwachung des Laservorgangs selbst, denn beim Zuschneiden der Kunststoffe bilden sich Gase, die sich schlimmstenfalls entzünden können. Bei den Kunststoffen, die wir im Laserzuschnitt anbieten, entstehen zwar auch Gase, diese sind jedoch ungefährlich und werden durch eine starke Absaugung aus dem geschlossenen Lasergehäuse abgesaugt. Diese Abluft im späteren Prozess über eine Filteranlage gereinigt.

Es gibt jedoch Kunststoffe, wie zum Beispiel PETG, bei denen das Lasern so giftige Gase bilden kann, dass eine Gefahr für Mensch und Umwelt entstehen kann, weshalb wir diese Kunststoff nicht im Laserzuschnitt anbieten können. PVC kann aus einem anderen Grund nicht gelasert werden. Denn hier entsteht beim Lasern Salzsäure, die das Laserbett angreift und die Laseranalage schlimmstenfalls vollends unbrauchbar macht. Darüber hinaus gibt es Kunststoffe, die sich zwar Grundsätzlich mit einem Laser schneiden lassen, wie zum Beispiel PE-HD in der Farbe Natur, aber die Schnittkante des Laserteils entspricht nicht unseren Qualitätsansprüchen, so dass wir diese Kunststoffe erst gar nicht als Laserteile anbieten.

Kunststoffe die wir als Laserteile anbieten können:

  1. ABS in schwarz bis 5mm Stärke
  2. Polystyrol (PS) in schwarz bis 5mm Stärke
  3. Acrylglas (PMMA) bis 10mm Stärke
  4. ABS/PMMA Coextrudat bis 5mm Stärke
  5. ASA/ABS bis 5mm Stärke
  6. Polyethylen (PEHD) in schwarz bis 10mm Stärke
  7. Polypropylen (PP-H) bis 5mm Stärke
  8. Polytetrafluorethylen (PTFE) bis 5mm Stärke
  9. Polyamid (PA6) bis 5mm Stärke
  10. DecoVitas Dekorplatten mit Selbstklebung

Wie funktioniert der Laserteil-Konfigurator

Unser Konfigurator für Laserteile aus Kunststoff ist in zwei Schritten aufgebaut. Im ersten Schritt wird die Grundform ausgewählt. Hier stehen 14 Grundformen zur Auswahl, die sich über die Eingabefelder individualisieren lassen. Im zweiten Schritt können optionale Lochbohrungen ausgewählt werden. Hier kann je nach gewählter Grundform abermals zwischen unterschiedlichen Standardpositionen ausgewählt werden, die dann über die Eingabefelder oder Checkboxen aktiviert bzw. deaktiviert werden können.

Alle Eingabefelder sind mit einer kleinen Erklärung (einem sogenannten Tooltip) ausgestattet. Verweilen Sie mit dem Mauszeiger kurz über dem Fragezeichen, so dass die Erklärung des Eingabefeldes angezeigt wird. Für mobile Endgeräte mit Touchdisplay (Tablet, Smartphone, etc.) aktivieren Sie das Tooltip, indem Sie das Fragezeichen antippen. Verlassen Sie mit dem Mauszeiger das Symbol, oder tippen Sie außerhalb des angezeigten Textes auf das Display, um das Tooltip wieder auszublenden.

Die Echtzeit-Vorschau Ihres Laserteils

Anstelle einer Produktabbildung, sehen Sie als Hauptbild die Darstellung der Grundform, die sich anhand Ihrer Eingaben Maßstabsgetreu verändert, um eine grafische Kontrolle über die eingegebenen Werte zu erhalten. Dies geschieht, sobald alle notwendigen Angaben für die Darstellung erfolgt sind in Echtzeit und passt sich bei Änderungen unmittelbar nach erfolgter Eingabe an. Im Reiter Grundform wird die Außenkontur Ihres individuellen Laserteils in Orange dargestellt. Im Reiter Lochbohrungen hingegen, werden die platzierten Lochbohrungen orange dargestellt. Die Grundform des Laserteils nebst Grundbemaßung wird ausgegraut um zu verdeutlichen, das diese Parameter von den Eingaben im Reiter Lochbohrungen nicht beeinträchtigt werden.

Die Grundformen des Laserteil-Konfigurators

Beim ersten Aufruf ist standardmäßig der Reiter Grundform mit der Grundform Rechteck aktiviert. Um die Grundform zu wechseln, wählen Sie einfach eines der 14 als Grafik dargestellten Symbole aus.

Grundform Rechteck
Bei der Grundform Rechteck gibt es je ein Eingabefeld für die Länge und die Breite, die jeweils in Millimeter (nicht Zentimeter) eingegeben werden müssen, um das gewünschte Rechteck zu konfigurieren. Die Mindestwerte, sowie die Maximalwerte werden in dem jeweiligen Eingabefeld angezeigt.

Grundform Rechteck mit abgerundeten Ecken
Wie schon beim Rechteck, verfügt auch das abgerundete Rechteck über je ein Eingabefeld für die Länge und die Breite, die jeweils in Millimeter (nicht Zentimeter) eingegeben werden, um das gewünschte Rechteck zu konfigurieren. Die Mindestwerte, sowie die Maximalwerte werden in dem jeweiligen Eingabefeld angezeigt. Darüber hinaus gibt es je ein Eingabefeld für jede Ecke in der der jeweilige Radius der betreffenden Ecke angegeben werden kann. Wird nichts eingegeben, wird die Ecke nicht abgerundet und es bleibt ein rechter Winkel bestehen. Es ist möglich, für jede Ecke des abgerundeten Rechtecks einen separaten Wert einzugeben. Die maximal möglichen Radien werden anhand der kürzeren Seite (Länge oder Breite) automatisch ermittelt und im jeweiligen Eingabefeld angezeigt.

Grundform Kreis
Bei der Grundform Kreis gibt es lediglich ein Eingabefeld das den Radius des Kreises in Millimeter bestimmt. Beachten Sie bitte, dass der Kreisdurchmesser den doppelten Wert aufweist. Der minimale Radius ebenso wie der maximale Radius werden vor der Eingabe im Eingabefeld angezeigt.

Grundform Kreisring
Bei der Grundform Kreisring wird mit dem Eingabefeld für den Außendurchmesser die Gesamtgröße des Kreises in Millimeter bestimmt. Darüber hinaus muss ein Innendurchmesser in Millimeter angeben werden, der bestimmt wie groß der Ausschnitt für den Kreisring sein soll. Der Maximalwert des Innendurchmessers ist abhängig vom Außendurchmesser. Auch hier können Mindest- und Maximalwerte den Platzhaltern im Eingabefeld entnommen werden. Mit dem optionalen Eingabefeld Versatz legen Sie fest, wie weit der Ausschnitt von der Mitte aus zum Rand verschoben werden soll. Wird nichts angegeben, wird der Ausschnitt zentriert vorgenommen. Der Maximalwert wird im Eingabefeld angezeigt und ist abhängig von Außendurchmesser und Innendurchmesser. Fällt die Differenz zwischen den beiden Werten zu gering aus, kann es möglich sein, dass kein Versatz zur Mitte angegeben möglich ist.

Grundform Ellipse
Bei der Grundform Ellipse geben Sie die Gesamtlänge (bzw. Breite) und Gesamtweite (bzw. Höhe) der Ellipse in Millimetern an. Die Radien der Ellipse ebenso wie die Form, werden automatisch anhand der eingegebenen Parameter ermittelt. Die Mindestwerte, sowie die Maximalwerte werden in dem jeweiligen Eingabefeld angezeigt.

Grundform Halbkreis
Bei der Grundform Halbkreis ist es ebenfalls möglich eine Länge und eine Breite anzugeben. Zu beachten ist jedoch, dass die Breite, einzugeben in Millimetern, dem Radius des Halbkreises definiert, während die Länge den Durchmesser des Halbkreises bestimmt. Soll ein exakter Halbkreis und keine Halb-Ellipse konfiguriert werden, entspricht die Eingabe für die Breite somit der Hälfte der Länge. Welche Werte möglich sind um ein Laserteil als Halbkreis zu erzeugen, wird in den Eingabefeldern angezeigt.

Grundform Viertelkreis
Bei der Grundform Viertelkreis ist es ebenfalls möglich eine Länge und eine Breite anzugeben, daher wäre die Bezeichnung Viertel-Ellipse wahrscheinlich zutreffender, sofern die beiden Eingaben nicht den gleichen Wert aufweisen. Wie bei allen Formen, sind auch hier die Werte in Millimetern anzugeben und die zur Auswahl stehenden Mindestwerte sowie Maximalwerte werden innerhalb der Eingabefelder dargestellt, bis Sie eine gültige Eingabe tätigen.

Grundform Oktagon
Das Oktagon könnte auch treffend als Rechteck mit abgeschrägten Ecken bezeichnet werden und verfügt wie auch das Rechteck über je ein Eingabefeld für die Länge und die Breite, die jeweils in Millimeter (nicht Zentimeter) eingegeben werden, um das gewünschte Rechteck zu konfigurieren. Die Mindestwerte, sowie die Maximalwerte werden in dem jeweiligen Eingabefeld angezeigt. Darüber hinaus gibt es je ein Eingabefeld in das der individuelle Wert für die jeweilige Abschrägung der bezogenen Ecke angegeben werden kann. Wird nichts eingegeben, wird die Ecke nicht abgeschrägt und es bleibt ein rechter Winkel bestehen. Ein Winkel für die Abschrägung kann nicht definiert werden. Dieser beträgt immer 135 Grad, sobald ein Wert angegeben wurde. Ähnlich wie beim abgerundeten Rechteck beziehen sich die Maximalwerte der Abschrägungen auf den kleinsten Wert der Länge bzw. Breite.

Grundform Rechtwinkliges Trapez
Bei der Grundform rechtwinkliges Trapez ist es möglich eine Gesamtlänge und eine Gesamtbreite in Millimetern anzugeben, dessen Maximalwerte dem Platzhaltertext des jeweiligen Eingabefeldes zu entnehmen sind. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, über das dritte Eingabefeld mit der Bezeichnung Länge Rechts festzulegen, wie lang die kürzere, rechte Seite sein soll. Der Maximalwert für die rechte Länge entspricht dem Wert der eigegebenen Gesamtlänge. Bitte beachten Sie, dass die beiden unteren Winkel immer einen rechten Winkel ergeben.

Grundform Dreieck
Bei der Grundform Dreieck besteht die Möglichkeit ein Dreieck mit beliebigen Winkeln zu erzeugen, die sich aus den Eingaben Länge, Höhe und Versatz der Spitze zur Mitte ergeben. Angegeben in Millimetern wird die untere Seitenlänge (auch Basislänge genannt) des Dreiecks mit dem Eingabefeld Länge definiert. Das Eingabefeld Höhe bestimmt wie hoch das Dreieck werden soll. Mit dem letzten Eingabefeld Versatz der Spitze kann die obere Spitze von der Mitte aus nach links verschoben werden. Wird nichts angegeben, wir die Spitze exakt mittig in Abhängigkeit von der Länge des Dreiecks positioniert. Entspricht der Wert der Hälfte der Länge, wird ein rechtwinkliges Dreieck erzeugt. Übersteigt der Wert die Hälfte der Basislänge, ragt die Spitze zur linken Seite über die Basislänge hinaus. Zu beachten ist hierbei, dass die Gesamtlänge des Dreiecks einen bestimmten Maximalwert nicht überschreiten darf. Diese ergibt sich aus der Basislänge und dem Versatz. Die Werte die minimal und maximal möglich sind, sind den Platzhaltertexten im entsprechenden Eingabefeld zu entnehmen.

Grundform Rechtwinkliges Dreieck
Bei der Grundform Rechtwinkliges Dreieck besteht die Möglichkeit, die Länge und Breite des Dreiecks anzugeben. Diese Angaben müssen in ganzen Millimetern erfolgen und dürfen bestimmte Mindestwerte nicht unterschreiten, sowie bestimmte Maximalwerte nicht überschreiten. Innerhalb des Eingabefeldes für das Laserteil, werden die entsprechenden Mindest- und Maximalwerte angezeigt, solange kein gültiger Wert angegeben ist.

Grundform Route
Die Grundform Route könnte auch als beliebiges Viereck bezeichnet werden, denn je nach getätigten Eingaben bildet das Laserteil nicht mehr ausschließlich eine Rautenform. Mit den ersten beiden Eingabefeldern für Länge und Höhe legen Sie die Gesamtlänge und Gesamthöhe in Millimetern fest. Die vier folgenden Eingabefelder sind optional. Das Feld Länge links oben, definiert die Länge von der oberen links Ecke aus gesehen nach rechts. Bleibt dieses Feld leer, wird der obere Eckpunkt der Raute mittig in Abhängigkeit zur Gesamtlänge platziert. Das Feld Länge unten links legt fest, wie viele Millimeter von der linken, unteren Ecke aus gesehen, der untere Eckpunkt gesetzt werden soll. Wird nichts eingegeben, wird die untere Ecke der Raute mittig auf der Gesamtlänge positioniert. Das Feld Höhe links oben beeinflusst die Position der linken Rautenecke in Ihrer Höhe von der oberen linken Ecke ausgesehen, während das Feld Höhe rechts oben Einfluss auf die rechte Ecke der Raute nimmt und die Position in Abhängigkeit von der Gesamthöhe oben rechts aus platziert. Wird in einem oder beiden dieser Felder kein Wert eingetragen, wird die linke bzw. rechte Ecke mittig in Relation zur Gesamthöhe positioniert. Wie immer gilt auch hier, dass Mindestwerte und Maximalwerte für alle Eingabefelder zu berücksichtigen sind, die den Platzhaltertexten des entsprechenden Feldes entnommen werden können.

Grundform Stern
Bei der Grundform Stern legen Sie mit dem Eingabefeld für den Außenradius den Radius von der Mitte zur äußeren Spitze fest. Der Innenradius hingegen definiert den Einzug des Sterns in Abhängigkeit von Außenradius. Das bedeutet, hier bestimmen Sie, wie weit der Abstand von der Mitte zur Inneren Spitze sein soll. Diese Angaben müssen in ganzen Millimeterschritten unter Berücksichtigung von Mindest- und Maximalabmessungen erfolgen. Das Eingabefeld Anzahl der Spitzen legt, wie der Name schon vermuten lässt, fest, wie viele Spitzen der Stern erhalten soll.

Grundform Polygon
Bei der Grundform Polygon können Sie, ähnlich wie beim Kreis, einen Außenradius in Millimeter festlegen, der bestimmt wie groß das Laserteil gelasert werden soll. Der Durchmesser entspricht dabei immer dem doppelten Radius. Mit dem Eingabefeld Anzahl der Ecken, können Sie in Abhängigkeit des Außenradius angeben, mit wie vielen Ecken Ihr Polygon versehen werden soll. Die Mindestanzahl beträgt immer 5. Die Seitenlängen des Polygons ergeben sich aus der Anzahl der Ecken und des Außenradius und sind alle identisch.

Die Lochbohrungen des Laserteil-Konfigurators

Nicht alle Grundformen können über den Konfigurator mit Lochbohrungen versehen werden. Darüber hinaus können die Art der Positionierung, sowie die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten für die Lochbohrungen von Grundform zu Grundform abweichen.

Eingabefeld Lochgröße
Mit der Eingabe im Feld Durchmesser bestimmen Sie wie groß der Durchmesser der gewünschten Lochbohrungen sein soll. Die Eingabe gilt für alle Bohrungen die platziert werden sollen und kann in Zehntel-Millimetern (entspricht 0,01cm) erfolgen, darf jedoch einen Mindestwert von 2,0mm nicht unterschreiten, sowie den Höchstwert von 20,0mm nicht überschreiten. Je nach Größe des Laserteils, kann die Maximalgröße kleiner ausfallen, oder die Eingabe vollständig gesperrt sein, wenn der Sicherheitsabstand zum Rand des Laserteils zu gering ausfallen würde. Welche Werte für die Größe der Lochbohrung, in Abhängigkeit von der Größe des Laserteils, eingegeben werden können, wird innerhalb des Eingabefeldes für den Bohrungsdurchmesser angezeigt.

Eingabefeld Randabstand
Bestimmen Sie wie weit die Lochbohrungen vom Rand entfernt platziert werden sollen. Zu beachten ist, dass der Randabstand die Entfernung von der Mitte aller Lochbohrungen zum jeweiligen Rand bestimmt und in Abhängigkeit von der Größe der Lochbohrung und der Größe des Laserteils variiert. Mit zunehmendem Durchmesser der Bohrungen, vergrößert sich auch der Mindestwert für den Randabstand. der Maximalwert bezieht sich dabei immer auf die kürzeste Seitenlänge (bzw. dem Radius) der gewählten Grundform und berücksichtigt abermals einen Sicherheitsabstand zwischen den Lochbohrungen selbst.

Lochbohrung Keine Lochbohrung
Dieser Lochbohrungstyp ist standardmäßig aktiviert um sicherzustellen, dass nicht versehentlich Lochbohrungen durchgeführt werden. Es werden keine Lochbohrungen auf dem Laserteil platziert. Eingaben für Lochdurchmesser oder Randabstand können nicht vorgenommen werden.

Lochbohrung Zentrierte Lochbohrung
Bei der zentrierten Lochbohrung wird eine Lochbohrung in der gewünschten Größe mittig auf dem Laserteil platziert. Eine Angabe des Randabstands hat keine Auswirkungen auf die Position der Lochbohrung. Dieser Lochbohrungstyp steht nicht bei allen Grundformen zur Verfügung.

Lochbohrung Auswahlfelder Lochbohrung
Je nach Grundform, gibt es keine, eine oder mehrere Auswahlmöglichkeiten, Lochbohrungen an bestimmten Positionen über eine Checkbox zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wo diese Lochbohrungen gesetzt werden, ist dem Bezeichner des Auswahlfeldes zu entnehmen. Bitte beachten Sie, dass die Lochbohrungen erst aktiviert werden, wenn gültige Werte für die Lochgröße und den Randabstand eingegeben wurden. Wird ein Template für Lochbohrungen mit Auswahlfeldern ausgewählt, sind diese standardmäßig alle aktiviert, können jedoch durch deaktivieren des Auswahlfeldes wieder abgewählt werden.

Lochbohrung Eingabefelder Lochbohrung
Je nach Grundform, gibt es keine, eine oder mehrere Auswahlmöglichkeiten, Lochbohrungen in einer beliebigen Menge an einer oder mehreren Seiten der Grundform zu positionieren. An welcher Seite die Lochbohrungen angebracht werden, können Sie dem Bezeichner des Eingabefeldes entnehmen. Die maximal durchführbare Anzahl der Bohrungen variiert je nach Größe der Grundform, des Lochdurchmessers und des Randabstands. Es wird auch immer ein Sicherheitsabstand zwischen den Lochbohrungen berücksichtigt, so dass die Lochbohrungen sich nicht durch eine fehlerhafte Eingabe überscheiden. Wird ein Wert eingeben ist folgendes zu beachten: Ist der Wert gleich 1 so wird die Bohrung mittig auf der entsprechende Seite platziert. Ist der Wert 2 werden die Lochbohrungen an den äußeren Eckpunkten angebracht (Je nach Grundform wird dann automatisch an der angrenzenden Seite eine Anzahl 1 für die Lochbohrungen gesetzt). Ist der Wert größer, werden die gewünschten Löcher auf die verfügbare Strecke von den äußeren Ecken aus vermittelt gebohrt.

Lochbohrung Lochbohrung jede 2./3. Ecke
Beim Polygon besteht die Möglichkeit, in jeder Ecke Lochbohrungen zu platzieren. Darüber hinaus gibt es je nach Anzahl der Ecken eine weitere Auswahlbox, die festlegt, ob nur in jeder zweiten (oder dritten) Ecke Löcher gebohrt werden sollen.

HINWEIS: Wenn Sie sich im Reiter Lochbohrungen befinden und zum Reiter Grundform wechseln, werden alle Lochbohrungen zurückgesetzt, um ein ungewolltes Positionieren von Bohrungen auf dem Laserteil auszuschließen.

Lieferprogramm für Laserteile von S-Polytec

Unser Standardlieferprogramm für gelaserte Kunststoffteile umfasst:

  1. Laserteile aus transparentem Acrylglas bis maximal 1500mm Länge x 980mm Breite und 2mm - 10mm Stärke
  2. Laserteile aus Acrylglas in opaler Ausführungen bis maximal 1500mm Länge x 980mm Breite in 5mm Stärke
  3. Laserteile aus PE-HD in schwarz bis maximal 1590mm Länge x 980mm Breite und 1mm - 10mm Stärke

Auf Anfrage bieten wir außerdem:

  1. Laserteile in beliebigen Formen gemäß Konstruktionszeichnung bis maximal 1590mm Länge x 980mm Breite
  2. Laserteile mit beliebigen Ausnehmungen und Lochbohrungen gemäß Konstruktionszeichnung
  3. Lasergravuren als Text, Konturzeichnung, Schwarz-Weiß-Grafik oder Schwarz-Weiß-Foto
  4. Gelaserte Lochplatten mit sehr geringen Lochgrößen und Lochabständen
  5. Gelaserte Buchstaben und Ziffern z.B. als Firmenbeschriftung
  6. und vieles mehr

Einsatzgebiete für Kunststoff-Laserteile

Wann und ob ein Kunststoff im CO2-Laserschneid-Verfahren zugeschnitten werden kann, hängt nicht nur von der Materialauswahl ab, sondern auch häufig von der Verwendungsart. Viele Fertigteile lassen sich mit einem Laser viel filigraner und detaillierter umsetzen, als es beispielsweise mit einer CNC-Fräse möglich ist. Darüber hinaus ist auch die Reproduzierbarkeit von Serienfertigungen von weniger Faktoren abhängig. Während bei der Befräsung auf verwendeten Fräskopf, gleichbleibendes Vakuum, Vorschub und viele weitere Faktoren geachtet werden muss, sind es beim Laser lediglich die verwendete Lasereinheit, die Leistung und die Geschwindigkeit der Lasereinheit.

Gerade bei kleinteiligen Kunststoffteilen wie PTFE-Dichtungen oder Lochplatten mit feinen Löchern in geringen Abständen, ist auch die Fertigungstoleranz, die lediglich von der verwendeten Lasereinheit abhängt, meist mit einer anderen Methode nicht umsetzbar oder wenig kosteneffizient.

Typische Beispiele für den Einsatz von Laserteilen aus Kunststoff

  1. Filigrane Dichtungen aus PTFE werden gelasert, insbesondere wenn extrem geringe Fertigungstoleranzen erforderlich sind
  2. Firmenschilder aus Acrylglas werden sehr häufig gelasert, damit die Schnittkanten nicht sägerauh sondern transparent sind
  3. Oftmals werden kleine Maschinenteile aus PE-HD gelasert um eine hohe Präzision der Bauteile gewährleisten zu können
  4. Komplexe Bauteile für Instrumente oder im Fahrzeugbau lassen sich oftmals kostengünstiger lasern als CNC-fräsen
  5. Gravuren mit dreidimensionaler Wirkung sind auf einer CNC-Fräse meist nicht umsetzbar und werden daher gelasert
  6. und viele weitere

Frästeile aus Kunststoff

Mit unseren CO2-Laseranlagen ist es zum Einen nicht möglich, Kunststoff-Laserteile mit einer Stärke von mehr als 10mm zu lasern und zum Anderen sind wir Bauart-bedingt auf eine Maximalgröße von 1590mm Länge x 980mm Breite beschränkt. Darüber hinaus sind nicht alle Kunststoffplatten (z.B. Polycarbonat, PVC oder PETG) für das Zuschneiden mit einem Laser geeignet. Sollten Sie jedoch individuelle Formen aus Kunststoff benötigen, die mit unseren Laseranlagen nicht möglich sind, können diese in der Regel auf unseren modernen CNC-Fräsanlagen realisiert werden.

In diesem Fall bitten wir Sie, uns eine Anfrage mit einer Skizze oder einer Konstruktionszeichnung per Email unter Angabe des gewünschten Kunststoffs, sowie der benötigten Stärke und Menge zu senden. Unser fachlich versiertes Vertriebsteam wird sich umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen und Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot inkl. Versandkosten per Email zusenden.