S-Polybond – die neue Marke von S-Polytec

S-Polybond – die neue Marke von S-Polytec

Nach langer Zeit sind wir endlich so weit. Unsere Eigenmarke für Klebstoffe - S-Polybond - geht in den Onlineshop. Der Weg dahin war interessant aber teils auch beschwerlich.

Lange haben wir geplant und Konzepte erstellts, diese überarbeitet und auch manchmal über den Haufen geworfen, weil wir feststellen mussten, dass oftmals erst ein paar Schritte vorab notwendig sind, ehe man etwas neue beginnen kann.

Das Ziel eigene Klebstoffe zu entwickeln und diese unter dem eigenen Namen zu vertreiben ist nämlich gar nicht so einfach, wie es vielleicht den Anschein erwecken mag.

Eine eigene Marke musste her

Um eine eigene Marke auf dem Markt zu etablieren, bedarf es sehr viel Recherchearbeit, denn der Markenname darf natürlich nicht bereits in Verwendung sein und darüber hinaus muss dieser auch zu dem geplanten Produktportfolio passen.

Ist ein Markenname gefunden, will man sich letztlich auch davor schützen, dass dieser von anderen Unternehmen verwendet wird. Der Schlüssel zum Erfolg lautet Patent und so haben wir S-Polybond beim deutschen Marken- und Patentamt als Wortmarke zum Patent angemeldet. Das war bereits im Dezember 2017.

Mit einem Markennamen allein ist es aber nicht getan. Es muss ein Logo entwickelt werden. Nach ein paar Entwürfen, die von unserer Marketing-Abteilung skizziert wurden, konnte auch das passende Logo vergleichsweise zeitnah erstellt werden.

Entwicklung von Klebstoffen – mehr als nur Chemiebaukasten

Parallel dazu begann auch schon die Entwicklung von den geplanten Klebstoffen. Das Ziel dabei ist es, für jede Anwendung und jeden Kunststoff den perfekten Klebstoff anbieten zu können, um unsere Produktpalette abzurunden, insbesondere bei der gewerblichen Nutzung und Verarbeitung unserer Kunststoffplatten.

Der erste Klebstoff, den wir nun auch in unserem Onlineshop anbieten können, ist ein spezieller Klebstoff, der im Kaltschweißverfahren für das Verkleben von ABS, ASA/ABS, ABS/PMMA untereinander, als auch mit vielen weiteren Kunststoffen entwickelt wurde.

Es genügt jedoch nicht, eine Marke zu patentieren, ein passendes Logo zu gestalten und einen guten Klebstoff zu entwickeln. Um Klebstoffe verkaufen zu können, müssen diese in entsprechenden Verkaufsbehältern abgefüllt und gekennzeichnet werden.

Die Suche nach der perfekten Dosierflasche für unseren ABSprofi mit einer Füllmenge von 100ml war dank viel Zeit bei der Verwendung von Suchmaschinen und einigen Telefonaten mit Herstellern, recht schnell gefunden und ausgiebige Tests auf Verträglichkeit, Dosierbarkeit und Dichtigkeit der Dosierflasche mit Appliziernadel verliefen positiv.

Fehlt nur noch das Etikett

Man könnte meinen, es genügt darauf hinzuweisen, was in der Flasche enthalten ist, wie man es Verwendet und vielleicht noch die Füllmenge. Aber weit gefehlt.

Will man ein Produkt verkaufen benötigt man Global Trade Item Number – kurz GTIN – die früher eher unter dem Namen EAN geläufig waren und ein Produkt exakt identifiziert nach Hersteller, Produkt und Füllmenge. Diese werden zusammen mit dem Barcode, der an den Kassen ausgelesen werden kann in ausreichender Größe auf dem Etikett platziert werden.

Will man jedoch einen Klebstoff verkaufen, muss das Etikett noch eine ganze Reihe spezifischer Angaben enthalten. Allen voran die Gefahrenpiktogramme, Signalwörter sowie Gefahren- uns Sicherheitshinweise. Auch der Hersteller muss mit einer Kontaktmöglichkeit benannt werden. Ein paar weitere Angaben die erforderlich sind, benötigen abermals Ihren Platz auf dem Etikett.

Wenn man bedenkt dass eine kleine Flasche nur einen begrenzten Platz für ein Etikett bietet, kommt man bei der Gestaltung sehr schnell in Nöte. Aber die CLP-verordnung verlangt die Angaben nun einmal, also müssen wir uns dem beugen und selbstverständlich halten wir das auch für sinnvoll, schließlich sind Klebstoffe bei falscher Handhabung nicht ganz unbedenklich, erst recht in Kinderhänden.

Richtig schwierig wird es jedoch, wenn der Klebstoff nicht nur in Deutschland und deutschsprachigen Ländern vertrieben werden soll. Denn für jedes Zielland, in dem der Klebstoff erhältlich sein soll, müssen die Signalwörter als auch die Sicherheits- und Gefahrenhinweise in der jeweiligen Sprache vorliegen.

Auch das haben wir gelöst und sind richtig stolz auf unseren ersten Spezialklebstoff ABSprofi, dem in naher Zukunft einige weitere Klebstoffe für Zielgerichtete Anwendungen folgen werden. Darüber hinaus werden wir über die Eigenmarke auch Hilfsmittel und Werkzeuge anbieten, die in Zusammenhang mit Klebstoffen und Silikonen stehen. Eine hochwertige und stabile Auftragepistole für Standard-Silikonkartuschen haben wir bereits im Lieferprogramm, die in wenigen Tagen auch den Weg in den Shop finden wird.

Fazit:

Es hat zwar ein halbes Jahr gedauert, aber wir wollten lieber alles richtig machen und mit einem ausgereiften Produkt an den Markt treten. Viele Stolpersteinchen, die vorher nicht ganz klar waren, mussten sorgfältig aus dem Weg geräumt werden. Nichts desto trotz ist es nun endlich so weit und nach und nach werden die Produkte über unseren Onlineshop angeboten.

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Kategorie Klebstoffe