Vermeiden Sie Wurzelschäden durch den Einsatz von Wurzelsperren

Vermeiden Sie Wurzelschäden durch den Einsatz von Wurzelsperren

Wurzeln von Bäumen und Sträuchern verursachen Schäden in Gärten, an öffentlichen Plätzen und Straßen. Erfahren Sie, wie sie dem mit Wurzelsperren von S-Polytec entgegenwirken.

Die sich unter der Erde ausbreitenden Wurzeln von Sträuchern oder Bäumen, können enorme sichtbare, aber auch unsichtbare Schäden verursachen, die hohe Kosten mit sich bringen können.

Mit einer richtig angelegten Wurzelsperre lassen sich Schäden an Gehwegen, Straßen oder unterirdisch verlegten Versorgungsleitungen, sowie die unkontrollierbare Ausbreitung von Pflanzen jedoch effektiv und einfach vermeiden.

Das Errichten einer Wurzelsperre soll verhindern, dass sich die Wurzeln von Gewächsen unkontrolliert ausbreiten und so Schäden verursachen, die nicht immer gleich auf dem ersten Blick auszumachen sind. Auch ein ungewolltes Ausbreiten und Wuchern von Sträuchern und Bodendeckern, kann durch richtig angelegte Wurzelsperren vermieden werden.

Jeder der sich an einem Bambusstrauch als Zierpflanze im heimischen Garten erfreut, kennt das Problem sicherlich, dass dieser sich schon nach kurzer Zeit mit langen, knapp unter der Oberfläche verlaufenden Wurzeln ausbreitet und dadurch in einem Radius von mehreren Metern überall neue Bambustriebe aus dem Erdreich sprießen.

Viele Städte und Gemeinden haben den Wurzelschutz schon lange für sich entdeckt und beugen Schäden vor, die durch das Wachstum der Wurzeln entstehen. Eine Investition die sich auszahlt, denn dadurch reduziert sich der Reparaturaufwand von Gehwegen und Straßen enorm, der auf Wurzelschäden zurückzuführen ist.

Worauf sollten Sie bei einer Wurzelsperre achten?

Um eine Wurzelsperre anzulegen, sind einige Faktoren zu beachten. Die verwendete Platte muss für den dauerhaften Einsatz im Außenbereich geeignet sein, schließlich ist es unwirtschaftlich, wenn die Wurzelsperre in regemäßigen Abständen erneuert werden muss. Holzplatten eignen sich beispielsweise eher nicht als Wurzelsperre, denn das feuchte Erdreich setzt dem Holz sehr zu, so dass dieses mit der Zeit vermodert und seinen Zweck nicht mehr erfüllen kann. Auch die meisten Metalle sind ohne entsprechenden Korrosionsschutz nicht für die dauerhafte Verwendung unter der Erde geeignet. Rostfreier Stahl wäre eine mögliche Alternative, jedoch stehen hier Preis und Leistung in einem absoluten Missverhältnis. Mit dem richtigen Kunststoff, treffen Sie hingegen die eine gute Wahl, wenn es um die Errichtung einer Wurzelsperre geht, die einmal korrekt angelegt, keiner weiteren Arbeit und Pflege mehr bedarf.

Neben der Auswahl des geeigneten Materials sind auch die Abmessungen und die Stärke der verwendeten Platte als Wurzelsperre zu beachten. Hier sollten unter anderem auch das Wurzelwerk der entsprechenden Gewächse berücksichtigt werden, denn je nach Größe und Art des Gewächs, kann die Ausbreitung der Wurzeln schon sehr stark variieren.

Welche Kunststoffe eignen sich für die Errichtung von Wurzelsperren?

Bei der Wahl des geeigneten Kunststoffs für die Errichtung einer Wurzelsperre, sollte darauf geachtet werden, dass dieser beständig und langlebig ist. Des Weiteren sollte das Material frei von Weichmachern und Giftstoffen sein, die sich zersetzen und somit ins Erdreich gelangen könnten.

Polyethylen - kurz PE - ist ein chemisch sehr beständiger Kunststoff, der seinen Job auch nach vielen Jahren unter der Erde zuverlässig verrichtet. Polyethylen ist schlagfest und gilt als physiologisch unbedenklich, was bedeutet, dass Polyethylen lebensmittelecht ist und dunstet somit auch keine gefährliche Stoffe ins Erdreich aus. Durch seine hohe Schlagzähigkeit hält PE auch den größten Belastungen Stand.

Damit ist Polyethylen die beste Wahl, wenn es um Wurzelsperren aus Kunststoff geht.

Welche Stärke sollte man für eine Wurzelsperre verwenden?

Um die Wurzelausbreitung von Gräsern, Bodendeckern und leichten Sträuchern, wie in etwa Bambus zu unterbinden reicht schon eine geringe Stärke von etwa 3mm - 4mm und eine Höhe von ca. 450mm - 500mm völlig aus. Nur in seltenen Fällen wachsen die Wurzeln des heimischen Bambus über diese Tiefe hinaus.

Es gibt allerdings auch Strauchpflanzen, dessen Wurzeln schon etwas kräftiger sind, wie es bei Hortensien oder Magnolien der Fall ist. Vereinfacht lässt sich sagen, dass dies auf alle Sträucher zutrifft, die eine Astbildung aufweisen die mit der Zeit verholzen. Hier sollte die Stärke in Abhängigkeit von der Strauchgröße ein wenig höher gewählt werden, so dass Sie für Ihre Wurzelsperren Kunststoffplatten aus Polyethylen mit einer Stärke von circa 4mm - 10mm wählen sollten. Auch die notwendige Höhe der Wurzelsperre ist Abhängig von der jeweiligen Art des Strauches. Mit einer Höhe von 500mm - 750mm sollten Sie aber auf der sicheren Seite sein.

Für Bäume, die in aller Regel recht starke, kräftige Wurzeln bilden und somit auch am ehesten Schäden verursachen, sind schon recht hohe Stärken erforderlich. Plattenstärken von 10mm - 15mm sind hier ratsam. Die Tiefen variieren je nach Baumart von einem bis zwei Meter.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, um was für einen Strauch es sich handelt, bzw. wie breit und tief das Wurzelwerk dieser Pflanze sich ausbreitet, kann Ihnen ein Garten- und Landschaftsbauer sicherlich mehr dazu sagen. Auch beim Pflanzen von neuen Gräsern, oder anderen Gewächsen, können Sie sich schon beim Kauf darüber informieren.

Allgemein muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass einmal nach unten abgelenkte Wurzeln nicht nach oben wachsen.

Wie errichtet man eine Wurzelsperre?

So verhindern Sie die unkontrollierte Ausbreitung von Sträuchern und Gräsern.

Die für die Bepflanzung benötigte Grube wird zunächst ausgekoffert. Die Wände der Grube müssen dann mit dem Wurzel Schutz ausgekleidet werden. Bei dünneren Stärken, wie etwa 3mm, kann das Material einfach senkrecht auf die Erdwand mit einer kleinen Überlappung aufgelegt werden. Eine Überlappung von 10cm - 20cm reicht dabei völlig aus. Achten Sie jedoch beim Platzieren der Platten darauf, dass diese senkrecht eingesetzt werden, oder sich an der Oberseite zur Pflanze hin neigen. Eine Neigung zum Rand der Auskofferung hingegen, kann dazu führen, dass die Wurzeln erst recht nach oben umgeleitet werden und damit würde die Wurzelsperre Ihren Zweck verfehlen.

Im Anschluss werden die Sträucher einsetzt und die Grube mit Mutterboden aufgefüllt. Achten Sie dabei darauf, dass die Überlappung vom Wurzelschutz nicht zu stark auseinander gezogen wird. Eine Überlappung der Kunststoffplatten von mindestens 10cm sollte gewährleistet bleiben.

So schützen Sie Gehwege, Straßen oder Versorgungsleitungen durch Baumwurzeln.

Bei Ausleidung von Wurzelsperren über 5mm Stärke wird es schon komplizierter. Aufgrund der Stärke können die Platten nicht mehr entlang der Wandung gerollt, sondern nur als eine gerade Platte vergraben werden. In solchen Fällen wird in der Regel nicht die gesamte Umgebung mit einem Wurzelschutz ausgelegt. Meistens reicht es aus, wenn lediglich der zu schützende Bereich ausgekleidet wird, wie z.B. seitlicher Wurzelwuchs zu einem Gehweg oder zu einer Straße hin. das Gleiche gilt für neben dem Baum verlaufende Versorgungsleitungen, Rohre oder Drainagen. Hier reicht es aus die Wurzel-Schutzplatte an den betroffenen Seiten zu verbauen. So werden die Wurzeln aus dem zu schützenden Bereich zurück gehalten und können sich in die verbleibenden Richtungen ausweiten. Bitte achten Sie in diesem Fall darauf, dass die Platten senkrecht oder mit leichtem Gefälle in Baumrichtung platziert werden, damit die Wurzeln nicht nach oben umgeleitet werden.

Wie schon bei den Sträuchern, wird die Auskofferung nach dem Platzieren der Wurzelschutzplatte mit Mutterboden aufgefüllt, so dass die Wurzelsperre nicht mehr zu sehen ist.

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Kategorie Kunststoffplatten